„Die Menschheit kann nicht ohne Gefühle existieren. Wir müssen unserem Gemüt mehr Aufmerksamkeit schenken. ‚Was zum Schaffen drängt' bedeutet für mich, zu visualisieren, was den Menschen bewegt“, sagt die junge Künstlerin. Auf den ersten Blick vermitteln ihre Bilder eine leichte Formensprache, bei näherem Hinsehen offenbaren sich jedoch eine Tiefe und eine Verlorenheit. Kumm hat sich nach einigen Jahren in der Kunst gefunden und gefestigt. Sie möchte nichts malen, was von der breiten Masse als schön abgestempelt wird. Ihre Bilder sollen nicht nur zum Angucken da sein, sie sollen etwas ausdrücken und zeigen, „was zum Schaffen drängt“. Ihr Kunstverständnis legt den Fokus auf den Ausdruck, auf die Bedeutungsebene.
Die Künstlerin arbeitet gegenständlich und verwendet graphische Elemente, dabei vereinfacht sie die Formensprache, zeigt Gesichter gerne „en face“ und zwingt den Betrachter in die Konfrontation. Hauptsächlich arbeitet sie mit Acrylfarben oder Kreiden. Charakteristisch für ihre Bilder sind die schwarzen Linien, welche den Ausdruck der Figuren steigern sollen.
Die Vernissage findet am 8. November um 18 Uhr im KuB-Foyer statt. Der Eintritt ist frei.