MusikPulsar Trio: We smell in Stereo

Treibend, pulsierend, vital. Raffinierte Rhythmen, freie Improvisation und Stücke, deren Melodien das Zeug zum Ohrwurm haben – mit scheinbar so gegensätzlichen Instrumenten wie Sitar, Piano und Schlagzeug lässt das Pulsar Trio nicht nur einen neuartigen Klangraum entstehen, sondern auch eine groovige Fusion aus freiem Jazzdenken und originären Worldbeats. Am Sonntag, den 30. April, um 17 Uhr ist die Potsdamer Band im Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe zu Gast.

Den Instinkten folgen und die Wahrnehmung in alle Richtungen schärfen: "We smell in stereo" heißt das neue Album des Pulsar Trio, welches sie im KuB vorstellen werden. Denn was Haie können, eben stereo riechen, das zeichnet auch die drei Musiker aus – zumindest musikalisch. Auf der Jagd nach dem perfekten musikalischen Moment agiert die Band wie ein einziger Organismus und mit einem über die Jahre entwickelten, gemeinsamen und urtrüglichen Gespür für den ureigenen Klangkosmos.

Seit seiner Gründung 2007 hat das Trio die Sitar zu seinem instrumentalen Dreh- und Angelpunkt gemacht. Eine Langhalslaute, die tonangebend für klassische Musik aus Indien ist und den Weg in den Jazz bereits in den 60er-Jahren fand. Sitarspieler Matyas Wolter lebte selbst viele Jahre im indischen Kalkutta und gilt als einer der wenigen Virtuosen im europäischen Raum – nicht nur bei klassischer Musik, sondern auch im Jazz. Begleitet wird er von Beate Wein am Klavier und Schlagzeuger Aaron Christ – eine Fusion dreier individueller musikalischer Charaktere mit ganz unterschiedlichen Prägungen, die vom Pop mit großer Geste, über DDR-Punk und Noise, Jazz, Bach, Minimal Music bis zur klassischen Sitar-Tradition aus Indien reichen.

Diese außergewöhnliche und wohl einzigartige Besetzung, ermöglicht es dem Trio, beständig auf eigentlich schmalem Grat, musikalisches Neuland auszuloten. Das kann in Gestalt einer komplexen, altindischen Kompositionsform namens Dhrupad daherkommen, die dem Titelsong zugrunde liegt, und in der Bearbeitung der Drei ein komplett anderes Antlitz bekommt – oder der Einsatz einer Bass-Sitar namens Surbahar statt eines Kontrabasses – mehr Elektronik als zuvor und mehr direkte Entlehnungen aus dem klassischen Raga-Repertoire.

Ihre Live-Qualitäten konnte die Band bereits auf zahlreichen Konzerten unter Beweis stellen. So gastierten sie u.a. auf den Leverkusener Jazztagen, dem Fusion Festival, in Glastonbury, Rudolstadt und dem Delhi International Jazz Festival, in der Kulturarena Jena sowie dem İzmir European Jazz Festival. 2014 gewann das Trio den Creole Global Music Award.

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