Der künstlerische Austausch zwischen den Musikern umfasst ein breites Spektrum musikalischer Traditionen – von folkloristischen und religiösen Melodien aus Klezmer, sephardischer und traditioneller persischer Musik bis hin zu modernen und klassischen Kompositionen. In ihrem Konzert zeigt das Ensemble nicht nur die kulturelle Vielfalt beider Nationen, sondern unterstreicht auch ihre gemeinsamen Wurzeln und den kraftvollen Wert des Dialogs. Am Ende des Abends verschmelzen die verschiedenen Melodien und Motive in eigens für dieses Programm komponierten Stücken zu einer synthetischen Einheit. Diese symbolische Verschmelzung steht für die Botschaft: Unterschiedliche Kulturen und Identitäten müssen nicht zwangsläufig zu Konflikten führen, sondern können zu einer gegenseitigen Bereicherung werden.
„Sistanagila“ – ein Name, der „Hava Nagila“, ein hebräisches Volkslied, mit „Sistan“, einer iranischen Provinz, kombiniert – verkörpert das Bestreben, die israelische und iranische Welt musikalisch zu verbinden. „Für uns war dieses Projekt ein ‚Nein!‘ gegen antisemitische, antiisraelische Propaganda“, sagt Babak Shafian. „Es entstand aus dem Gefühl der Ohnmacht, aber auch aus der Überzeugung, dass Musik eine heilende Kraft besitzt.“
Die Mitglieder des Ensembles teilen nicht nur ihre Liebe zur Musik, sondern auch ein starkes Bekenntnis zu Frieden und Verständigung. Die Musik von „Sistanagila“ ist daher mehr als nur ein Konzert – sie ist ein Statement der Hoffnung und des Dialogs in einer Welt, die von Konflikten geprägt ist.
Vorverkauf: 23,50 € / 17,50 €, Abendkasse: 25,50 € / 19,50 €